«Die gute Zusammenarbeit der Akteure ist der Schlüssel zum Integrationserfolg»
Seit dem 1. September 2024 ist Sepala Megert Geschäftsleiter von Arbeitsintegration Schweiz. Mit seiner Erfahrung in den Bereichen Behinderung, soziale und berufliche Eingliederung möchte er die Zusammenarbeit und Koordination aller Akteure stärken. Eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren ist ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Integration. Im Interview spricht er über die aktuellen Herausforderungen der Branche und seine Vision für die Zukunft.
Kannst du dich bitte so vorstellen, wie du es möchtest?
Seit September 2024 bin ich der neue Direktor von Arbeitsintegration Schweiz. Ich bin in Sri Lanka geboren und von einer Schweizer Familie adoptiert worden. Später bin ich in Bern, in den USA und in Freiburg aufgewachsen, wo ich heute lebe. Ich bin verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Was möchtest du den Mitgliedern von Arbeitsintegration Schweiz beitragen?
Ich möchte meine Erfahrungen in den Bereichen Behinderung, Sozialarbeit und soziale und berufliche Integration nutzen, um die Herausforderungen anzugehen, mit denen die Mitglieder der AIS konfrontiert sind. Die Kombination von Fachwissen in diesen drei Bereichen ist ein Vorteil, um die Bedürfnisse im Bereich der Integration in der Schweiz zu verstehen und auf nationaler Ebene weiterzugeben.
Warum liegt dir der Bereich der Arbeitsintegration am Herzen?
Dieser Bereich liegt Mir am Herzen, weil vom Terrain komme und viel Erfahrungen mit Menschen gemacht habe. Ich habe zum Beispiel eine Person ein ganzes Jahr lang in einem Eingliederungsprogramm begleitet, und in der letzten Woche hat sie eine Arbeit gefunden. Dabei wurde mir klar, dass dieser Erfolg nicht nur von ihrer Motivation und ihren eigenen Ressourcen abhing, sondern auch von der Unterstützung der Fachleute für soziale und berufliche Eingliederung und den Möglichkeiten, die der Arbeitsmarkt bietet. Die Kombination all dieser Elemente war entscheidend für ihre Integration.
Gibt es ein Thema rund um die soziale und berufliche Eingliederung, das dich im Laufe deiner Karriere persönlich berührt hat?
Was mich immer berührt hat, ist die enge Koordination und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Stellen und Strukturen, die notwendig sind, damit eine soziale oder berufliche Integration überhaupt gelingen kann. Genau dieses Engagement, diese Investition und die Förderung der Zusammenarbeit liegen mir besonders am Herzen.
Welche 3 Adjektive charakterisieren dich am besten?
Extrovertiert, lösungsorientiert und ein bisschen komisch.